Zu Gast in dieser Episode der Infinite Storyscapes ist Frau Tanja Prušnik. Frau Prušnik ist Künstlerin und Kuratorin. Lebt sie mit ihrer Familie auch in Wien, ist es unmöglich ihr Wirken auf einen Ort festzumachen. Seit vielen Jahren tragen unterschiedliche Projekte in der Region Kärnten – Steiermark – Slowenien ihre Handschrift und sie trägt in ihren Arbeiten dazu bei, dass Grenzen verschwinden beziehungsweise Gemeinsamkeiten sichtbar werden.
Ob im Alltag oder auf Reisen – die Beschäftigung mit Kunst und Kultur war auch schon für ihre Eltern eine Selbstverständlichkeit, was ihre Begeisterung für Architektur und Malerei schon als Kind und Jugendliche geweckt hat. Kunst und Kultur waren »immer schon« Teil ihres »Lebensraumes«, ebenso »immer schon« die Sprachen deutsch und slowenisch ihren »natürlichen Lebensraum« weiteten und erweiterten, wie Frau Prušnik es im Interview formuliert. Was auch in der Verantwortung von künstlerischer Auseinandersetzung liegt? »Kunst darf oder muss Themenbereiche ansprechen, die unbequem sind«, sagt Frau Prušnik – ihre Aufmerksamkeit liegt dabei unter anderem bei feministischen Themen, wo sie noch viel Verbesserungsmöglichkeiten sieht.
Was ist Frau Tanja Prušnik bei ihrer Arbeit wichtig? Was motiviert sie? Wie ist es dazu gekommen, dass sie auch ihre Familiengeschichte künstlerisch thematisiert? Was vermag Kunst gesellschaftlich zu bewirken? Und: Was sind mögliche Rollen der Kunst hinsichtlich gegenwärtiger und damit auch zukünftiger Herausforderungen?
Hören Sie nun, Renate Rogi-Kohlenprath im Gespräch mit Frau Tanja Prušnik.